Ausbau frühestens 2021

Ausbau frühestens 2021

Der Ausbau der Raststätte Geismühle an der A57 verzögert sich erneut. Jetzt hofft der Landesbetrieb Straßen.NRW, dass der Bau 2021 beginnen kann. 2019, so die Hoffnung, soll zumindest schon einmal der dreispurige Ausbau von Meerbusch bis Krefeld beginnen.

Eigentlich sollten die Bagger 2018 rollen. Doch daraus wird sehr offensichtlich nichts. Der Ausbau der Raststätte Geismühle (Kosten: 22 Mio. Euro) an der A57 wird, so hofft der Landesbetrieb Straßen.NRW, in 2021 (Ende: ca. 2024) beginnen können. „Die Sauerstoff-Stickstoff-Doppelfernleitung vor Ort muss jetzt um die Raststätte herum verlegt werden“, sagt Athanasios Mpasios von Straßen.NRW. Aufgrund von Einwendungen und Stellungnahmen im Kontext der Offenlage (Februar/März 2016) hätten sich Änderungen wie diese ergeben. „Eine Sicherung der Leitung auf ihrem jetzigen Weg über das Gelände hätte sich als sehr kostspielig erwiesen.“ Die naheliegendste und gleichzeitig aber auch sicherste Lösung sei daher, die Sauerstoff-Stickstoff-Doppelfernleitung um das Areal der ausgebauten Raststätte herumzulegen. Dadurch ergeben sich allerdings noch einmal Änderungen bei den Grundstückseigentümern. Schon länger steht fest: Die Brücke von Meerbusch nach Krefeld über die A57 wird abgerissen und durch zwei ersetzt. Auf der Karte deutlich sichtbar: Auf der A57 von Krefeld nach Meerbusch wird es zwar eine Tankstelle und Rastplätze geben, aber keine Raststätte. Autofahrer, die von dort diese besuchen wollen, werden über eine separate Brücke über die A57 auf die östliche Seite geführt. Dort soll die große „neue“ Raststätte mit Restaurant stehen, mit vielen Parkplätzen für Lkw (159), Busse und Pkw (217). Die Landstraße wird parallel eine eigene neue Brücke erhalten. Die Landstraße selber erhält eine neue Führung. Ab sofort bis einschließlich 6. Dezember 2018 werden aktualisierte Unterlagen für den Ausbau der Raststätte Geismühle an der A57 in Krefeld und Meerbusch offengelegt. In beiden Städten können Betroffene Zeichnungen und Erläuterungen einsehen. In Meerbusch sind diese im Raum 015 des Fachbereichs Stadtplanung und Bauaufsicht, Wittenberger Straße 21, in Lank-Latum montags bis donnerstags von 8 bis 16 Uhr und freitags 8 bis 12 Uhr zu sehen. Dafür sollen, und auch das ist eine Hoffnung von Straßen.NRW, trotzdem Bauarbeiten in 2019 beginnen: die für den dreispurigen Ausbau der A57 von Meerbusch nach Krefeld. „Seit Oktober 2017 haben wir Baurecht, die Mittel dafür sind beantragt“, so Mpasios von Straßen.NRW.

(Report Anzeigenblatt)