Bisher schon 183 Einsätze

Bisher schon 183 Einsätze

Im ersten Halbjahr 2016 kam es in Meerbusch zu insgesamt 270 Feuerwehreinsätzen, und damit zu rund zehn Prozent mehr als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.

Diese Einsätze verteilen sich statistisch auf 50 Prozent Technische Hilfeleistungen, 20 Prozent Brandeinsätze und 30 Prozent Fehlalarme, wobei dies nicht bedeutet, dass in 30 Prozent der Alarmierungen diese aus böser Absicht erfolgte. Häufig meldete eine Brandmeldeanlage einen Brand, der sich dann als technischer Defekt in der Anlage darstellte, oder die Situation stellte sich nach Eintreffen der Feuerwehr als weniger gefährlich heraus, als zunächst angenommen.

Insgesamt war die Feuerwehr Meerbusch in 2017 bislang bereits 183 Stunden im Einsatz, jeder Einsatz dauerte im Schnitt 41 Minuten und forderte 14 Kameraden.

Stets wird die Statistik von den Kameraden der Feuerwache angeführt, die durch die Übernahme von kleineren Einsätzen im Tagesbereich sowie die Besetzung einer Drehleiter im 24-Stunden-Dienst natürlich auch mit 169 Alarmierungen das höchste Einsatzaufkommen haben. Gefolgt wird die Wache vom Löschzug Büderich mit 73 Einsätzen, gefolgt von den Löschzügen Lank, Osterath und Strümp mit 62, 52 und 24 Einsätzen. Die Einheiten aus Bösinghoven, Nierst und Langst-Kierst kommen in 2017 bislang auf 10, 14 bzw. 15 Alarmierungen.

Zu den größeren Einsätzen zählte dabei ein Kellerbrand am 30.01. auf der Düsseldorfer Straße in Büderich. Bei Eintreffen der beiden alarmierten Löschzüge drang schwarzer Qualm aus dem Flur eines Mehrfamilienhauses. Vier Personen befanden sich zu diesem Zeitpunkt auf ihren Balkonen. Während ein Trupp unter Atemschutz zur Brandbekämpfung in den Keller vorging, wurden die vier Hausbewohner über die Drehleiter in Sicherheit gebracht und anschließend vom Rettungsdienst behandelt. Ihnen war der Fluchtweg über das Treppenhaus durch Qualm versperrt.

Zu einem weiteren Wohngebäudebrand kam es am 18. Juni in Ilverich, an einem 2 1/2-geschossigen Wohnhaus hatte der Dachstuhl Feuer gefangen. Durch den schnelle Einsatz von 2 Trupps im Innenangriff unter Atemschutz konnte der Brand auf den betroffenen Bereich im Dachgeschoss begrenzt werden. Alle Hausbewohner hatten bereits vor Eintreffen der Feuerwehr das Gebäude unverletzt verlassen. Im Verlauf des Einsatzes wurde zwei weitere Strahlrohre von außen vorgenommen um das Dach zu kühlen, darüber hinaus war es erforderlich, die Dacheindeckung teilweise zu entfernen um versteckte Glutnester zu erreichen.

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Glimpflich verlief der Durchzugs des Orkantiefs „Thomas“ am 24. Februar, im Stadtgebiet Meerbusch kamm es zu lediglich sieben unwetterbedingten Einsätzen.

Im Bereich der technischen Hilfe sind es natürlich immer wieder Verkehrsunfälle auf den anliegenden Autobahnen, welche die Hilfe der Feuerwehr erforderlich machen.

Großes Glück hatte am 22. Februar gegen 21.15 der Fahrer eines Kleinwagens, der auf der A57, Fahrtrichtung Köln, im Autobahnkreuz Meerbusch die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor, mehrfach in die Leitplanken einschlug und schließlich auf dem linken Fahrstreifen und auf der Seite liegend zum Stillstand kam.Den eintreffenden Einsatzkräften bot sich eine Trümmerspur über mehrere hundert Meter, jedoch konnte der Fahrer sein Fahrzeug nahezu unverletzt verlassen.

Dies gilt auch für einen LKW-Fahrer, der am 23. März die Leitplanke der A44 durchbrach und in der Böschung hängenblieb. Obwohl das Fahrerhaus durch den Anprall von Bäumen erheblich in Mitleidenschaft gezogen wurde, trug der Fahrer keine ernsteren Verletzugen davon.

(Report Anzeigenblatt)