Drei Einsätze am Freitag

Drei Einsätze am Freitag

Zu gleich drei Brandereignissen wurde die Freiwillige Feuerwehr Meerbusch in der Nacht zum Freitag und am Freitagmorgen gerufen.

Kurz nach Mitternacht berichtet ein Hausbesitzer in Langst-Kierst von Rauch, der aus einer Garage an der Schützenstraße drang. Die Löschgruppe Langst-Kierst, unterstützt von einer Drehleiter der hauptamtlichen Wache aus Osterath konnte vor Ort einen Schwelbrand in einer verschlossenen Garage in Massivbauweise feststellen.

 Auch ein Drehleiterwagen war am Freitag im Einsatz. Dreimal mussten die Meerbuscher Wehren ausrücken. Fotos. Feuerwehr
Auch ein Drehleiterwagen war am Freitag im Einsatz. Dreimal mussten die Meerbuscher Wehren ausrücken. Fotos. Feuerwehr

Nachdem das Garagentor geöffnet war ging ein Trupp unter Atemschutz zur Brandbekämpfung vor. Ein zweiter Trupp kühlte zu Sicherheit das Dach und die Garage von außen. In der Garage fand die Feuerwehr eine Gasflasche, die sofort aus dem Brandbereich nach draußen gebracht und dort auf 25 Grad heruntergekühlt wurde. Auf der Suche nach weiteren Glutnester und um eine Brandausbreitung auf das Garagendach ausschließen zu können wurde eine Wärmebildkamera eingesetzt.

Verletzt wurde bei dem Einsatz niemand. Die Feuerwehr war mit 14 Mann und drei Fahrzeugen im Einsatz.

Insgesamt waren die Langst-Kierster Einsatzkräfte die gesamte Nacht beschäftigt, da unmittelbar nach dem Brandereignis noch ein Wasserrohbruch Am Nierst Pfad bis zum Eintreffen der Wirtschaftsbetriebe gesichert werden musste.

Am Freitagmorgen ging gegen 7.30 Uhr die Meldung über einen Zimmerbrand von der Düsseldorfer Straße in Büderich ein. Die Anwohner waren kurz zuvor von dem schrillen Warnsignal eines Rauchmelders im Schlaf geweckt worden und konnten sich noch vor dem Eintreffen der Feuerwehr bereits ins Freie retten.

Beim Eintreffen der Feuerwehr schlugen dem vorgehenden Brandbekämpfungstrupp bereits Flammen im Keller eines Anbaus entgegen. Dieser konnte das Feuer schnell löschen. Anschließend wurden die Räumlichkeiten mit einem Hochleistungslüfter vom Brandrauch befreit.

Für die Dauer des Feuerwehreinsatzes, an dem die Löschzüge aus Büderich und Lank-Latum sowie die Drehleiter aus Osterath mit 37 Kräften beteiligt waren, wurde die Düsseldorfer Straße komplett gesperrt.

Zwei Stunden sperrte ging der nächste Notruf von der Kapellenstraße in Osterath ein. Dort kam es im Keller eines Mehrfamilienhauses zu einem Schmorbrand in einem Elektrogerät. Zwei Personen mussten vom Rettungsdienst untersucht werden, nachdem sie mit dem giftigen Brandrauch in Kontakt gekommen waren. Die Feuerwehr setzte auch hier einen Trupp zur Brandbekämpfung ein und konnte die Flammen mit wenigen Litern Wasser bereits löschen. Nach den intensiven Lüftungsmaßnahmen war der Einsatz für den Löschzug Osterath und die Drehleiterbesatzung von hauptamtlichen Wache nach 45 Minuten beendet. 23 Einsatzkräfte waren unter anderem mit drei Löschfahrzeugen im Einsatz.

(Report Anzeigenblatt)