Grundwasser konstant

Grundwasser konstant

Trotz der langen Dürre hat sich der Grundwasserspiegel in Meerbusch nicht verändert. Überraschend: Dank der starken Regenfälle im vergangenen Winterhalbjahr liegt der Spiegel sogar immer noch etwas höher.

Im gesamten Stadtgebiet laufen die Wasserpumpen auf Hochtouren: sowohl bei den Meerbuschern in ihren Gärten als auch bei den Landwirten auf den Feldern. Logisch, dass sich da manch einer denkt: Da müsste der Grundwasserspiegel aber fallen. Stimmt nicht, erklärt jetzt Matthias Unzeitig, Fachbereichsleiter Straßen und Kanäle der Stadt Meerbusch. An 28 Messstellen kontrolliert die Stadt Meerbusch einmal im Monat den Stand. „Das Grundwasserangebot in Meerbusch ist wirklich gut.“ Gerade hat Matthias Unzeitig die Messstelle am Apelter Feld in Büderich „gecheckt“. Die Wasserstandshöhe von 27,40 Meter wurde dabei gemessen. Zum Vergleich: Ende Juli 2017 lag sie bei 26,95, im Dezember 2017 bei 27,70 Meter. Im Januar 2018 lag sie sogar bei 28,85 Meter. „Es ist generell so, dass die Wasserstandshöhe im Sommer niedriger ist.“ Doch was bedeutet eigentlich eine Wasserstandshöhe von 27,40 Meter? Viele Meerbuscher denken nämlich andersrum: Wie tief „muss ich buddeln“, um auf Grundwasser zu stoßen? „Die Wasserstandshöhe wird in Bezug zur Meereshöhe angegeben.“ Meerbusch wird als Ganzes mit 36 Meter über Normalhöhennull (NHN) definiert. Zieht man davon dann den Wert von 27,40 Meter ab, trifft man folglich bei 8,6 Meter Tiefe das Grundwasser. Innerhalb der Stadtteile variiert das aber leicht. Wer genau wissen will, wie bei ihm der Grundwasserspiegel angeben wird, der kann ihn unter 0211 1590 2150 beim Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (LANUV) erfragen.

(Report Anzeigenblatt)