Langst-Kierster sind begeistert
Langst-Kierst „Köbi“-Rufe hallten am Montagabend durch das Langst-Kierster Schützenzelt, nachdem König Hans-Jakob Brocker sich bei Schützen und Gästen für „ein wundervolles“ Fest bedankt hatte.
Die ebenso einfachen wie ehrlichen Worte lösten nach dem Großen Zapfenstreich beim Publikum Begeisterung für den Monarchen und seine Königin Hildegard aus. Zuvor hatte sich Tambourmajor Guido Biegel den Tambourstab von Brockers Großvater ausgeborgt und einen Teil der Serenade damit dirigiert. „Der Stab ist deutlich schwerer als die heutigen“, konstatierte der Spielmann anschließend. Neben dem König und seinem Hofstaat fand sich aber auch Präsident Ludwig Hanebrink unvermutet im Mittelpunkt. Diözesanbundesmeister Wolfgang Genenger war gekommen, um Hanebrink mit dem Schulterband zum St. Sebastianus Ehrenkreuz auszuzeichnen. Bereits seit Sonntag dürfen Heinz Hilgers, Dirk Humborg, Jürgen Hilgers und Markus Nelles das Silberne Verdienstkreuz an der Uniformjacke tragen. Schon bei der prachtvollen Parade am Nachmittag ließen sich die Geehrten gebührend bewundern, während auch die Blumenhörner und vor allem die über 20 Jungen und Mädchen der Kinderkompanie spontanen Beifall auslösten. Hanebrink erklärte dem staunenden Publikum, dass 50 Pferde im Zug seien und etwa 20 Prozent der Dorfbevölkerung im Zug zu sehen seien. Mit einem Dorfabend ging das fünftägige Fest zu Ende. Im nächsten Jahr wird König „Köbi“ das Szepter an seinen Nachfolger weiterreichen.
