Meerbusch kehrt zu G9 zurück

Meerbusch kehrt zu G9 zurück

Am vergangenen Mittwoch hat der NRW-Landtag die Rückkehr zu einer neunjährigen Gymnasialzeit (G9) beschlossen. G9 wird damit zur Regel. Dafür stimmten mehrheitlich die Regierungsfraktionen von CDU und FDP im Düsseldorfer Landtag.

Die Oppositionsfraktionen (und drei fraktionslose Abgeordnete) enthielten sich. Damit korrigieren die beiden Parteien CDU und FDP ihren Kurs, den sie selber für das Schuljahr 2008/2009 unter Ministerpräsident Jürgen Rüttgers (CDU) eingeführt hatten – und von allen Parteien im Landtag unterstützt wurden. Seit Einführung des „Turbo-Abiturs“ hatte es von Eltern und Lehrern Kritik gehagelt. Auch aus Meerbusch. Umgesetzt werden soll die die Rückkehr zu G9 mit den Klassen 5 und 6. ab dem Schuljahr 2019/2020. Einzelne Gymnasien können sich jedoch entscheiden, bei der bisherigen achtjährigen Gymnasialzeit (G8) zu bleiben. Meerbusch kehrt aber geschlossen zurück: „Wir haben bereits bei der Schulkonferenz im Mai beschlossen, dass wir zu Regelschule mit G9 werden“, sagt Dorothee Schiebler, Schulleiterin des Städtischen Meerbusch Gymnasiums. „Auch wir werden zu G9 zurückkehren. Das ist ebenfalls in der Schulkonferenz beschlossen worden“, sagt Schulleiter Christian Gutjahr-Dölls vom Mataré-Gymnasium. „Ganz Meerbusch geht damit wieder zu G9.“ Die Städtische Maria-Montessori-Gesamtschule ist von der Änderung nicht betroffen, sie konnte in der Vergangenheit bei einer neunjährigen Schulzeit bleiben.

(Report Anzeigenblatt)