Solarpotenzialkataster stark gefragt

Solarpotenzialkataster stark gefragt

Solar- oder Photovoltaikanlage? Das kostenlose Solarpotenzialkataster der Kommunen im Rhein-Kreis Neuss erleichtert die Entscheidung im Internet.

Rhein-Kreis Neuss. Angesichts steigender Energiekosten und wachsenden Umweltbewusstseins stellen sich immer mehr Immobilienbesitzer die Frage, ob sich eine Solar- oder Photovoltaikanlage auf ihrem Haus lohnt. Das kostenlose Solarpotenzialkataster der Kommunen im Rhein-Kreis Neuss erleichtert die Entscheidung im Internet. Allein im vergangenen Jahr sind die Seiten über 4500 Mal aufgerufen worden. Die meisten Zugriffe erfolgten 2016 in Neuss (1201), Grevenbroich (884), Meerbusch (587) und Jüchen (541). „Das zeigt, wie groß das Interesse ist. Die Chancen der Sonnenenergie sind schließlich auch bei uns enorm und sollten sinnvoll genutzt werden“, so Landrat Hans-Jürgen Petrauschke.

Eine Schätzung der tetraeder.solar GmbH für den Rhein-Kreis Neuss spricht Bände. Auch wenn nicht alle geeigneten Dachflächen tatsächlich mit Solar- oder Photovoltaikanlagen ausgestattet werden: Rein rechnerisch wäre es möglich, eine Strommenge zu erzeugen, die zur Versorgung von 810 000 Einwohnern ausreichen würde. Auch der Wirtschaft bieten sich große Chancen, denn die Ausstattung von Häusern mit Solartechnik bietet entsprechend der Untersuchung ein Investitionsvolumen von bis zu 2,3 Milliarden Euro. Vor allem die Umwelt profitiert: Das jährliche Kohlendioxid-Einsparpotenzial im Rhein-Kreis Neuss liegt bei über 850 000 Tonnen.

Ermöglicht wird das Solarpotenzialkataster durch die Zusammenarbeit aller Kommunen im Kreis mit der Sparkasse Neuss. Als weitere Kooperationspartner konnten Energieversorger aus der Region gewonnen werden: Die Stadtwerke Neuss, die Stadtwerke Kaarst, die NEW AG (Grevenbroich, Jüchen, Korschenbroich), die evd GmbH (Dormagen), die wbm GmbH (Meerbusch) und die RWE Deutschland AG (Rommerskirchen) übernahmen die Hälfte der Kosten für die Einführung der Solarpotenzialkataster in den einzelnen Kommunen. Die andere Hälfte übernimmt die Sparkasse Neuss, die auch die längerfristige Nutzung des Katasters ermöglicht.

Darin erhalten Hauseigentümer per Mausklick die Information, wie gut das eigene Haus für eine Anlage geeignet ist. Zu sehen sind hochauflösende Luftbilder mit – je nach Sonneneinstrahlung und damit Eignung – farblich unterschiedlich gekennzeichneten Hausdächern. Für jedes Haus lassen sich der mögliche Stromertrag und die potenzielle Kohlendioxid-Einsparung abfragen. Abgerundet wird der Service durch einen Wirtschaftlichkeitsrechner. Über diesen lässt sich eine Ertragsprognose für die neue Solaranlage erstellen.

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Das Solarpotenzialkataster ist im Internet unter der Adresse www.solare-stadt.de mit dem jeweiligen Stadt- beziehungsweise Gemeindenamen zu erreichen, zum Beispiel www.solare-stadt.de/neuss oder www.solare-stadt.de/juechen .

(Report Anzeigenblatt)