Zukunftsschule Meerbusch

Zukunftsschule Meerbusch

Zukunftsschulen gibt es nun auch in Meerbusch. Zumindest wurden jüngst das Strümper Meerbusch-Gymnasium und die Lank-Latumer Pastor-Jacob-Schule mit dem Siegel von der Bezirksregierung NRW ausgezeichnet.

Die Schilder wurden jetzt offiziell überreicht.

Zukunftsschule - was bedeutet das eigentlich? Zukunftsschule ist eigentlich nichts anderes als ein großes Netzwerk, dass die Bezirksregierung zur Verfügung stellt und in dem Projekte zur individuellen Förderung der Schüler angeboten werden. Mittlerweile sind es über 130 Schulen, die aktiv an diesem Netzwerk arbeiten.

Zwei neue Schulen sind das Städtische Meerbusch Gymnasium in Strümp und die Pastor-Jacob-Grundschule in Lank-Latum. Sie wurden jetzt von der Bezirksregierung für ihr Projekt mit dem Siegel „Zukunftsschule“ zertifiziert. Bei den Projekten geht es vor allem um die Gemeinsamkeit und die individuelle Lernförderung von Schülern. Im Projekt der beiden Meerbuscher Schulen sieht das so aus: „Bei der Projektarbeit geht es vor allem um den Übergang von der Grundschule zur weiterführenden Schule“, erklärt Helga Cloeren, Schulleiterin der Pastor-Jacob-Schule. „Die Kleinen lernen von den Großen.“

„In dieser Projektarbeit arbeiten die 4. Klassen der Pastor-Jacob-Schule mit einer 8. Klasse des Meerbusch-Gymnasiums zusammen. Hier suchen sich die Viertklässler ein Thema aus - ganz gleich ob Klimaerwärmung oder Elektroautos - und die Achtklässer arbeiten dieses Thema dann informativ aus. Dabei übernimmt der Achtklässler die Rolle eines Tutors. Es gilt das Prinzip: Lernen durch lehren“, erläutert Projektkoordinator Thomas Reuter vom SMG.

Bei beiden Schulen kommt das Projekt, dass seit 2014 an beiden Schulen läuft, gut an. „Unsere Achtklässler freuen sich immer auf diese Projekttage“, sagt Dorothee Schiebler, Schulleiterin des SMG.

Projekttage deshalb, weil sich alle Schüler an zwei Tagen treffen und das Projekt gemeinsam ausarbeiten. „Am dritten Tag werden diese dann bei uns in der Schule vorgestellt“, so Dorothee Schiebler weiter. Die mittlerweile dritte Projektarbeit läuft jetzt an und wird im Februar 2017 ihren Abschluss finden.

„Solche Projekte kommen gut an. Durch das Netzwerk können zukünftig auch andere Schulen davon profitieren - denn dafür ist das Netzwerk Zukunftsschule schließlich da“, erläutern laudia Schury und Stefan Holtschneider von der Bezirksregierung NRW. Holtschneider war bis 2015 selbst Schulleiter am Meerbusch-Gymnasium.

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Das erste Projekt hatte die Pastor-Jacob-Schule mit einer Realschule in Uerdingen. „Doch da waren die räumlichen Distanzen einfach zu groß. Mit dem SMG in Meerbusch ist es defintiv viel besser“, so Helga Cloeren. Zukünftig sollen hier weitere Projekte angestoßen und die Zusammenarbeit ausgebaut werden.

(Report Anzeigenblatt)