Trübsinn adé dank Schokolade

Trübsinn adé dank Schokolade

Wir wussten es: Längst ist wissenschaftlich erwiesen, dass das Genussmittel aus Kakao, Zucker und Milch auch Vorzüge für unsere Gesundheit hat.

Rund neun Kilo Schokolade verzehrt jeder Deutsche pro Jahr. Ob Adventskalender, Weihnachtsmänner, Pralinen oder heißer Kakao – gerade zur Advents- und Weihnachtszeit haben Schokoprodukte Hochsaison. „Lange Zeit war Schokolade vor allem als Dickmacher und Zahnfeind verschrien“, sagt Marco Funke vom KKH-Serviceteam in Mönchengladbach. „Doch längst ist wissenschaftlich erwiesen, dass das Genussmittel aus Kakao, Zucker und Milch auch Vorzüge für unsere Gesundheit hat.“

So hilft der Genuss von Schokolade gerade in der dunklen Jahreszeit, Trübsinn zu vertreiben. Das liegt vor allem am darin enthaltenen Kakaopulver mit seinen anregenden, stimmungsaufhellenden Inhaltsstoffen. Laut wissenschaftlicher Studien kann Schokolade, besonders Bitterschokolade mit ihren sekundären Pflanzenstoffen auch zellschädigende freie Radikale bekämpfen, das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall reduzieren und den Blutdruck senken.

Weniger bekannt ist eine noch junge Erkenntnis von Forschern aus Halle. Sie fanden heraus, dass Kakao und kakaohaltige Produkte wie Schokolade überraschend hohe Mengen des lebenswichtigen Vitamins D enthalten, wichtig vor allem für die Knochengesundheit. „Unser Körper kann es bei ausreichender UV-Strahlung der Sonne in der Haut selbst bilden. Doch daran mangelt es in den Wintermonaten“, erklärt Funke. Theoretisch müsste allerdings jeder Einzelne fünf Tafeln Schokolade am Tag verzehren, um den Tagesbedarf an Vitamin D zu decken, so die Forscher. Angesichts des hohen Zucker- und Fettanteils ist das jedoch nicht ratsam.

Damit Schokolade ihr Plus für unsere Gesundheit entfalten kann, sollte sie in kleinen Mengen genossen werden. „Neben der Menge ist die Sorte entscheidend“, so Marco Funke. „Hier gilt: je dunkler, desto gesünder! Naschen Sie daher am besten Bitterschokolade.“ Mit einem Kakaoanteil von mindestens 60 Prozent enthält sie kaum oder keine Milch, wenig Zucker und den höchsten Anteil an Kakaomasse, die sich durch bioaktive Inhaltstoffe und einen relativ hohen Vitamin D-Gehalt auszeichnet. Gegenstück ist weiße Schokolade, die reichlich Zucker, Milch sowie Kakaobutter mit hohem Fett- und Energiegehalt enthält.

(Report Anzeigenblatt)