1. Borussia

Kreuzbandriss bei Strobl

Kreuzbandriss bei Strobl

Was sich sich am Freitag bereits kurz nach Verletzung andeutete, wurde gestern traurige Gewissheit: Tobias Strobl hat sich im letzten Test vor dem Pokalspiel bei Rot-Weiß Essen einen Kreuzbandriss zugezogen.

Auf Krücken schleppte sich Tobias Strobl Richtung Flieger. Schon zu diesem Zeitpunkt war dem defensiven Mittelfeldspieler klar, dass die spätere Untersuchung keine guten Ergebnisse liefern würde. Erst zur Halbzeit war er im letzten Test vor dem Pflichtspielstart beim englischen Meister von 2016, Leicester City, eingewechselt worden. Nur zwei Minuten hatte er auf dem Platz gestanden, als er im Rasen hängen blieb und sich dabei das Knie verdrehte. Schmerzverzerrt blieb er liegen, hielt sich die Händen vors Gesicht und signalisierte sofort, dass er medizinische Hilfe bräuchte. Strobl wurde vom Platz getragen, einen Tag später ergab eine Kernspintomographie, dass er sich einen Riss des vorderen Kreuzbandes sowie des Außenmeniskus zugezogen hatte.

Als Strobl sich verletzte, hatten seine Mannschaftskollegen gerade das 1:0 durch Thorgan Hazard erzielt und sich damit für einen couragierten Auftritt belohnt. Im Anschluss allerdings verlor die Borussia ein wenig den Faden und machte es den Engländern, insbesondere dem doppelten Torschützen Jamie Vardy, zu einfach, das Spiel zu drehen. Hecking hatte, entgegen der ersten Aussagen, zu Beginn seine wohl beste Elf aufgeboten. Und was er von dieser zu sehen bekam, machte durchaus Hoffnung, dass es am kommenden Freitag einen gelungenen Pflichtspielauftakt geben könnte. „Wir haben über 60 Minuten richtig gut gespielt,“ attestierte Hecking seinen Mannen. Allerdings sollte gerade im letzten Drittel noch etwas mehr Gier entwickelt werden, um sich für couragierte Auftritt auch zu belohnen.

(Report Anzeigenblatt)