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Fünf Tage Schützenfest

Fünf Tage Schützenfest

Es ist eines dieser Feste, das Majestäten niemals vergessen werden: Das Büdericher Schützenfest. Und damit es auch wunderschön wird, steht ein großes Programm auf dem Plan. Die Meerbuscher Nachrichten stellen den Ablauf der Tage von Sonntag bis Mittwoch vor.

Fünf Tage lang dreht sich zu Pfingsten in Büderich alles ums Schützenfest und Thomas III. Kepurra. Nach der Partynacht am Samstagabend beginnt am Sonntag das Brauchtum, die Straßen zu erobern. Mit Böllerschüssen setzt der Artillerieverein ab 13 Uhr unüberhörbare Festsignale, während das Bundestambourcorps Rheintreue und das Bundesfanfarencorps 1968 das Fest mit frischer Marschmusik am Deutschen Eck ankündigen. Hier treffen bis 17 Uhr auch die Schützen ein, bevor Oberst Matthias Schneiders zum ersten Mal antreten lässt. Nach einem letzten Ständchen geht es zur Königsresidenz an der Niederdonker Kapelle, wo der Große Zapfenstreich zu Ehren der Majestäten gespielt wird (18 Uhr). Quer durch Büderich ziehen die Sebastianer dann zum Alten Kirchturm, wo um 18.45 Uhr zu Ehren der Verstorbenen Kränze niedergelegt werden. Anschließend wird bei „Tanz, Spaß und Rock“ im Zelt gefeiert.

Mit dem Pfingsthochamt in St. Mauritius um 9.15 Uhr beginnt der Montag ganz traditionell. Bei der anschließenden Festversammlung (10.30 Uhr) werden dann verdiente Schützen und Jubilare geehrt und die Majestäten dem Volk vorgestellt. Ab 15 Uhr sind die Sternzüge unterwegs, die sich um 15.30 Uhr auf der Dorfstraße zum Regiment vereinigen. Nach der Frontabnahme folgt die große Parade vor dem Rathaus und dem darauffolgenden Umzug durch Büderich. Am Abend treffen sich zunächst die Jungschützen, während im Zelt schon gefeiert wird. Um 20 Uhr zieht die Jugendabteilung mit ihren Majestäten Jonathan Gleumes und Friederieke Günther ins Zelt ein und feiert mit einem eigenen Programm den Krönungsball der Jungschützen.

Der Dienstag gilt traditionell als Tag der Schützen. Um 16 Uhr tritt das Regiment in Niederdonk an und beginnt den Festumzug durch den Büdericher Süden. Die Schützenparade (17.45 Uhr) weist dabei nicht selten Parodien oder Sympathiebekundungen für das Königshaus und kleine Einlagen mit Juxcharakter auf. Danach geht es wieder ins Zelt zum Ball der Kompaniekönigspaare. Die ziehen dann in prachtvollem Zug um 20 Uhr ins Festzelt ein und werden dem Volk ebenfalls vorgestellt. Höhepunkt des Abends ist das musikalisch begleitete Höhenfeuerwerk im Hallenbadpark um 22.15 Uhr.

Den Mittwoch beginnen stets Königshaus und Vorstand schon in aller Frühe. Um 10.30 Uhr sind nämlich die Kinder der Kaarster Sebastianusschule zu Gast und werden über die Kirmes und etliche Fahrgeschäfte begleitet. Das Schützenregiment selbst tritt erst um 14.50 Uhr auf der Necklenbroicher Straße an. Danach folgen der Vorbeizug an den Majestäten auf der Dorfstraße und der Umzug durch das östliche Büderich. Um 17.30 Uhr treffen die Schützen ein letztes Mal zur Parade auf der Dorfstraße ein. Mit dem Krönungsball der Schützenkönigin Silke Kepurra folgt der Glanzpunkt des Festes. Die Zeremonie wird durch den Großen Zapfenstreich im Zelt in Anwesenheit der Abordnungen der Meerbuscher Schützenvereine und Bruderschaften gekrönt. Hier spielen das Tambourcorps Rheintreue 1909, das Bundesfanfarencorps Büderich 1968 und die Böhler-Werkskapelle gemeinsam auf. Gefolgt wird die Darbietung von der inoffiziellen Büdericher Schützenhymne „Laridah“.

(StadtSpiegel)