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Lanker schwer beeindruckt

Lanker schwer beeindruckt

Die Ausstellung „850 Jahre Kloster Meer“ besuchte jetzt der Lanker Kulturstammtisch – und zeigte sich sichtlich beeindruckt.

Bereits seit Jahren diskutiert der Kulturstammtisch Lank-Latum die Entwicklungen auf dem Haus-Meer-Areal sehr intensiv. Die Mitglieder wollten sich die Gelegenheit nicht entgehen lassen, mehr über die Geschichte des Klosters zu erfahren und besuchten deshalb die Ausstellung „850 Jahre Kloster Meer“ im Alten Küsterhaus in Büderich. „Die Stammtischbrüder wurden von Stadtarchivar Michael Regenbrecht und dem Vorsitzenden des Meerbuscher Geschichtsvereins, Mike Kunze, durch die Ausstellung geführt“, berichtet Franz-Josef Jürgens vom Kulturstammtisch. „Die Freunde waren sehr überrascht darüber, wie groß der ausgestellte Umfang der Exponate, Bildtafeln, Landkarten und der verfügbaren Literatur war.“ Die didaktische Vermittlung der Fakten und der historischen Hintergründe leistete das Stadtarchiv Meerbusch, der Meerbuscher Geschichtsverein und der Verein für Rheinische Denkmalpflege in einer sehr fruchtbaren Zusammenarbeit. Die Präsentation erfolgte unter den gegebenen Umständen sehr gelungen. Im ausführlichen Vortrag erfuhren die Stammtischbrüder unter anderem sehr viel über die Klosterstifterin Hildegunde, über den Alltag im Kloster, über den Vermögensstand des Klosters bis zur Säkularisation und auch interessante Informationen über die „Freie Herrlichkeit Nierst“, die über Jahrhunderte zum Kloster Meer gehörte. „Einig waren sich alle Stammtischbrüder darin, dass viel mehr Bürgerinnen und Bürger die sehr gut gestaltete Ausstellung besuchen sollten, um mehr über die Bedeutung des Klosters für unsere Region und unsere Stadt und den geschichtlichen Hintergrund zu erfahren.“ In der anschließenden Diskussion am Sonderstammtisch auf dem Alten Markt in Lank wurde nicht nur die Klostergeschichte diskutiert, sondern auch die jüngst erfolgte Übernahme des Klostergeländes durch den Investor Peter Solimann. „Aufgrund der gewonnenen Erkenntnisse, wird der Kulturstammtisch Lank-Latum sich auch in Zukunft mit der weiteren Entwicklung des Kloster-Meer-Areals beschäftigen.“

(Report Anzeigenblatt)