„Darauf sind wir stolz“

Das in der Vergangenheit vernachlässigte Kriegerdenkmal am Issemer Platz in Lank-Latum wurde jüngst restauriert und in seiner Umgebung neu gestaltet – und jetzt der Öffentlichkeit vorgestellt.

Das so genannte Jünglingsdenkmal erinnert, nachdem in den 50er Jahren eine neue Schrifttafel eingesetzt wurde, an die Gefallenen beider Weltkriege. Die Lanker Vereine Treudeutsch Lank 07 und der Heimatkreis Lank haben das Kriegerdenkmal wieder in einen denkmalwerten Zustand versetzt. Unterstützt wurden sie hierbei von den Lanker Handwerksbetrieben Latumer Bau, Dachdecker Bödicker, Schmiede Winkler, Maler Schmalbach, Steinmetz Lorenzen und vom Grünflächenamt der Stadt Meerbusch. „Restauriert wurden die vom Künstler gestaltete Sandsteinplatte im oberen Bereich und auch die Granitplatte im unteren Bereich des Denkmals“, sagt Franz-Josef Jürgens vom Heimatkreis Lank. Des Weiteren erhielt das Denkmal ein neues Zinkdach und ein neues Dachkreuz. Karl-Heinz Thelen von der Werkgruppe des Heimatkreises Lank hatte sich im Auftrage von Ulli Wetter, damals Vorsitzender von Treudeutsch Lank, und dem Vorsitzenden des Heimatkreises Lank, Franz-Josef Radmacher, um die Abläufe vor Ort gekümmert. „Die Aktion begann bereits im Jahre 2013 – und das Ergebnis kann sich sehen lassen.“ Das bereits 1920 durch den Katholischen Jünglingsverein Lank-Latum errichtete und vom Gocher Künstler Josef Kelleter (1878–1962) gestaltete Kriegerdenkmal steht wieder deutlich sichtbar auf dem neugestalteten Issemer Platz. Franz-Josef Radmacher dankte auch im Namen von Treudeutsch Lank 07 allen Beteiligten und insbesondere auch Michael Betsch, dem Leiter des Gartenamtes der Stadt Meerbusch. Franz-Josef Jürgens, der Geschäftsführer des Heimatkreises Lank resümierte: „Wir haben gemeinsam die Würde dieses Ortes wieder hergestellt, darauf sind wir stolz.“

(Report Anzeigenblatt)