Lanker Kids „on Air“

Der KinderRadioKanal (KiRaKa) vom WDR 5 kam an die Theodor-Fliedner-Schule und machte die Viertklässler zu echten Nachrichtensprechern.

Strahlende Gesichter unter den Viertklässlern an der Theodor-Fliedner-Schule: Gleich mehrere Teams des KinderRadioKanal (KiRaKa) des WDR 5 schauten jetzt eine Woche lang vorbei und machten sie zu Stars unter Meerbuscher Gleichaltrigen. Denn: Sie lernten, wie Radio funktioniert, machten eine Außenreportage, schrieben und präsentierten Nachrichten – und durften auch einen Studiobesuch „live“ im WDR erleben.

 Die WDR-Mitarbeiter wie Jan-Philipp Wicke haben ein Händchen für Kinder. Das war bei den Übungen in der Theodor-Fliedner-Schule spürbar: Alle machten voller Freude mit.
Die WDR-Mitarbeiter wie Jan-Philipp Wicke haben ein Händchen für Kinder. Das war bei den Übungen in der Theodor-Fliedner-Schule spürbar: Alle machten voller Freude mit. Foto: aru

„Das ist einfach nur cool“, fassten Anton und Antonia (beide 9) das Erlebte für ihre Mitschüler freudestrahlend zusammen. Dabei war es sogar Anton, der das Ganze ins Laufen brachte: „Ich habe das unserer Lehrerin vorgeschlagen“, so der kleine Lanker ganz stolz. Ein Freund der Familie arbeite schon länger im WDR-Funkhaus in Köln und Anton habe dieses im vergangenen Jahr besuchen dürfen. Dabei habe er erfahren, dass der KinderRadioKanal (KiRaKa) auch zu Schulen kommt

Kaum machte der Vorschlag bei der Theodor-Fliedner-Schule seine Runde, da wurde auch schon die Bewerbung abgeschickt. „Und Ende Herbst bekamen wir die Antwort, dass wir genommen wurden“, sagte Anton mit einem breiten Lächeln. Nun durften die Kinder „live“ miterleben, wie aufwendig es ist, Nachrichten zu machen. Dabei schulten WDR-Mitarbeiter wie Jan-Philipp Wicke, Christina Pannhausen und Frauke Reyer die Kids unter anderem auch, wie man „Fake News“ erkennt und einordnet. „Wir sind fast das ganze Jahr, außer in den Ferien, an den Schulen unterwegs“, sagte Jan-Philipp Wicke, hatte dabei sogar direkt ein dickes Lob im Gepäck: „Die Kinder hier sind ziemlich fit, das ist nicht immer so.“ Das Erfreuliche für den Meerbuscher Nachwuchs: Jeden Tag waren sie abends im WDR zu hören. Ob sie denn nun selber später einmal beim Radio arbeiten wollen? „Für mich steht schon lange fest, dass ich Maschinenbauingenieur werden will“, zeigte sich Anton unbeeindruckt. Antonia ließ sich bei aller Freude am Radio machen ebenfalls nicht von ihrem Lebensziel abbringen: „Ich will Astronautin werden.“ Anton stand ihr direkt bei, verhandelbar war das offensichtlich nicht:

„Dann ist sie nämlich die erste deutsche Astronautin im All!“ Klaro? Over und aus!

(Report Anzeigenblatt)