„ArTrio“ im Güterbahnhof

„Zeitlose“ aber auch „zeitaktuelle“ Bilder von Irmtraut Helten, Fotografien von Frank Straatmann und Quadratisches von Holger H. Hoffmann sind ab dem 22. Juni im Alten Güterbahnhof zu sehen.

Im Alten Güterbahnhof, Ladestraße 3, in Osterath findet vom 22. bis 24. Juni die Kunstausstellung der Gruppe „ArTrio“ statt. Die ausstellenden Künstler sind: Irmtraud Helten, Frank Straatmann und Holger H. Hoffmann. Der Vernissage ist am Freitag, 22. Juni, ab 18 Uhr.

 Irmtraut Helten, Frank Straatmann und Holger H. Hoffmann freuen sich auf viele Besucher bei ihrer Ausstellung im Alten Güterbahnhof.
Irmtraut Helten, Frank Straatmann und Holger H. Hoffmann freuen sich auf viele Besucher bei ihrer Ausstellung im Alten Güterbahnhof. Foto: ArTrio

Die Bilder von Irmtraut Helten präsentieren eine Position in der Kunst, die ein Bild der heutigen Gesellschaft und ihr Umfeld spiegelt und dabei „zeitloses“ mit „zeitaktuellem“ verbindet. Der „Mensch“ steht im Mittelpunkt.

Sein Entfaltungsraum: als sich bewegende Figur und in Bezug zu anderen Menschen bleiben diese anonym, immer ohne charakteristische Gesichtszüge. Sie agieren neben- und auch miteinander, es sind Aufnahmen des Augenblicks.

Irmtraut Helten lebt und arbeitet in Krefeld. Ihr „Atelier 53“ befindet sich auf der Petersstraße Die Künstlerin Irmtraut Helten ist seit 1980 als freischaffende Künstlerin tätig. Der Jury des „Verbands freier deutscher Künstler e.V.“ wurden die informellen Arbeiten von Irmtraut Helten in Hefei (Shanghai) in der Kunstakademie der Universität Anhui China präsentiert.

Die Galerie Egon Heidefeld vertrat die Künstlerin unter anderem auf der „art“ fair, Köln und „Art“, Karlsruhe.

Seit den frühen 1980er Jahren beschäftigt sich Frank Straatmann intensiv mit der künstlerischen Seite der Fotografie – noch in der analogen Welt, ohne Autofokus und Automatikprogramme. Er arbeitet vorwiegend in Serien, die sich in drei große, thematische Werkgruppen einteilen lassen: Mensch, Natur und Zeit. Da die individuellen Bildfindungen des Künstlers die Ästhetik des Unspektakulären in den Mittelpunkt stellen, entstehen gerade dadurch immer wieder spektakuläre Aufnahmen.

In seinen jüngsten Serien beschäftigt sich Frank Straatmann mit dem Einfluss der Digitalisierung auf unseren Alltag und der gefühlten „Beschleunigung der Zeit“.

Ausstellungen hatte er bislang in Düsseldorf, Moers, München sowie der Nikon Deutschland-Galerie. Hervorzuheben sind die Veröffentlichungen in den Kunstbüchern „Internationale Kunst heute“ 2016 und 2017. Im Jahre 1996 produzierte er mit großem Erfolg einen Photo-Kalender „New York“ in Schwarz-Weiß. Daneben hatte er diverse Veröffentlichungen in Photographie Magazinen.

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Frank Straatmann lebt in Meerbusch, fotografiert weltweit.

Holger H. Hoffmann malt ganz in der Tradition der minimalistischen abstrakten Kunst von Kasimir Malewitsch und Piet Mondrian. Ausgangspunkt für alles ist das schwarze Quadrat von Malewitsch.

Die klaren geometrischen Formen bieten keine Möglichkeit der vom Betrachter so ersehnten Interpretation. Ein Quadrat ist ein Quadrat und eine Linie bleibt eine Linie.

Seine Zusammentreffen mit Imi Knoebel regte ihn dazu an, sich mit dem Metall Aluminium – ein eigentlich colorphobes Medium – auseinanderzusetzen. Ihn fasziniert dabei die glatte Oberfläche des Materials und die Möglichkeit, ihm mit Hilfe von speziellen Primern durch Farbauftrag Leben einzuhauchen. Die Klarheit von Form und Farbe macht seine Arbeiten gleichermaßen zugänglich und attraktiv. Dabei täuschen viele Farbschichten Monochromie vor.

Zunehmend wird der Pinselduktus sichtbar, ganz im Gegensatz zu beispielsweise Ellsworth Kelly, der anonymen Farbauftrag präferierte.

Holger H. Hoffmann zeigt im „Alten Güterbahnhof“ Arbeiten aus den letzten Jahren, aber auch Werke, die in 2018 entstanden sind. Die Aluminiumtafeln in Form der „Smartphone-Apps“ werden in Aluminium-Vier-Vierkantrohre gezwängt und so in ihre Grenzen verwiesen.

Erstmals werden auch Stelen ausgestellt, die für die Aufstellung in der freien Natur – outdoor – gedacht sind. Diese Stelen sind unterschiedlich hoch, jedoch immer entsprechend einer Primzahl. Sie sind aus Aluminium-Vier-Kantrohren gefertigt mit unterschiedlich langen Abschnitten von klaren „puren“ Farben.

Holger H. Hoffmann lebt und arbeitet in Krefeld-Fischeln.

(Report Anzeigenblatt)