Krötenretter gesucht

Der Meerbuscher Aktionskreis für Tierrechte und Naturschutz sucht Helfer für die anstehenden Amphibienwanderungen in Osterath und Büderich.

Wenn die Nachttemperaturen sechs Grad Celsius und mehr betragen und es dann auch noch regnet, beginnt die gefährlichste Zeit des Jahres für Amphibien: die Wanderung zu ihren Laichplätzen in Baggerseen und Gewässern. Auf dem Weg dorthin werden viele Kröten, Frösche und Molche auf Straßen und Feldwegen von Autos überfahren oder von Spaziergängern im Dunkeln unabsichtlich totgetreten. „Bitte achten sie als Autofahrer im Frühjahr auf die Warnschilder ‚Krötenwanderung‘ und die oft vorgeschriebene Geschwindigkeitsbegrenzung,“ sagt Elke Mertens vom Meerbuscher Aktionskreis für Tierrechte und Naturschutz, „das rettet nicht nur Amphibien, sondern verringert auch die Gefahren für Tierschützer, die an Straßen im Einsatz sind.“ Taschenlampen bei Abendspaziergängen auf Feldwegen können ebenfalls Amphibienleben retten.

In Meerbusch und Umgebung gibt es etliche Baggerseen – und dorthin zieht es Kröten, Frösche und Molche. Auch in diesem Frühjahr wird der Aktionskreis für Tierrechte und Naturschutz (ARGUS) wieder Amphibien helfen, wohlbehalten zu ihren Laichplätzen zu kommen. Einsatzgebiete sind das Naturschutzgebiet „Der Meerbusch“ (Broicher Seite zwischen Bovert und der L30) und die Landstraße L30 Kaarst-Büderich. Wer mithelfen möchte und in den Abendstunden Zeit hätte, kann sich für nähere Informationen bei Elke Mertens melden (02159 2603). Spezialkenntnisse sind keine erforderlich. Interessierte lernen durch Einsatzbegleitung zu Fuß oder per Fahrrad.

(Report Anzeigenblatt)