„Schwarz ist der Ozean“

Im Strümper Pappkarton findet ab dem 23. April eine Ausstellung des Eine-Welt-Netz NRW mit Bildern des Künstlers William Adjété Wilson statt.

Was haben volle Flüchtlingsboote vor Europas Küsten mit der Geschichte von Sklavenhandel und Kolonialismus zu tun? Das zeigt eine Ausstellung des Eine-Welt-Netz NRW mit Bildern des Künstlers William Adjété Wilson. Sie ist zu sehen vom 23. April bis 3. Mai im Begegnungszentrum „von Hand zu Hand“ der Diakonie Meerbusch im Pappkarton in Strümp. Die Ausstellung schlägt einen weiten Bogen von den aktuellen Flucht-Bewegungen bis zur Geschichte Europas und Afrikas in den letzten 500 Jahren.

Aktuelle Phänomene mit Nord-Südbezug lassen sich kaum ohne einen Blick auf die Geschichte erklären. Wie entstand das transatlantische System, das durch Wirtschaft, Politik und Werte verbunden ist? Wo hat unsere aktuelle globale Arbeitsteilung ihren Ursprung? Wer profitiert von ihr und wer nicht? Diese und andere Fragen versucht Serge Palasie, Fachpromotor für Flucht, Migration und Entwicklung im Eine-Welt-Netz NRW, zu beantworten: Montag, 23. April, 18.30 Uhr: „Was haben volle Flüchtlingsboote vor Europas Küsten mit der Geschichte von Sklavenhandel und Kolonialismus zu tun?“ – Mittwoch, 2. Mai, 18.30 Uhr: „Ursachen von und Strategien gegen Flucht vom Afrikanischen Kontinent“.

Veranstaltungsort: „Von Hand zu Hand“, Begegnungszentrum der Diakonie Meerbusch im Pappkarton, Fouesnantplatz 6, in Strümp. Öffnungszeiten während der Ausstellung: Dienstag und Donnerstag: 15 bis 18 Uhr, Samstag: 11 bis 14 Uhr.

(Report Anzeigenblatt)