Acht Rettungswagen bei A57-Unfall

Zu einem vermeintlich routinemäßigen Einsatz rückte der Löschzug Osterath am Nachmittag des ersten Adventssonntags auf die A44 aus. „In der Tangente zur A57 waren zwei PKW kollidiert, die Feuerwehr sollte die Unfallstelle sichern und auslaufende Betriebsmittel abstreuen“, berichtet Lutz Meierherm von der Feuerwehr Meerbusch.

Parallel wurde von der Leitstelle „ein Rettungswagen in Marsch gesetzt“, da sich bei dem Unfall auch eine Person Verletzungen zugezogen haben sollte. Vor Ort wurden zwei stark deformierte Fahrzeuge vorgefunden, was auf eine hohe Aufprallenergie schließen ließ. Darüber hinaus waren an der Unfallstelle zahlreiche Personen anwesend. Die Feuerwehr sicherte zunächst die Unfallstelle gegen den fließenden Verkehr und leistete Erste Hilfe bei der verletzten Person. Im Verlauf der ersten Maßnahmen stellte sich jedoch heraus, dass die beiden PKW mit insgesamt sieben Personen besetzt waren, von denen sich alle Verletzungen zugezogen hatten. „Daraufhin ließ die Feuerwehr ein Großaufgebot an Rettungskräften nachalarmieren, so dass schlussendlich acht Rettungswagen und drei Notärzte aus dem Rhein-Kreis Neuss sowie dem nahe gelegenen Kreis Viersen die Einsatzstelle anfuhren.“ Der Einsatz wurde geleitet vom organisatorischen Leiter Rettungsdienst des Rhein-Kreis-Neuss, Marc Zellerhoff, vom Kreisbrandmeister des Rhein-Kreis Neuss Norbert Lange sowie dem stellvertretenden Leiter der Feuerwehr Meerbusch, Tim Söhnchen. Nach rund 90 Minuten waren die Maßnahmen abgeschlossen und die gut 30 Feuerwehrkräfte konnten wieder einrücken.

Foto: Feuerwehr Meerbusch

(StadtSpiegel)