Der 500-Meter-Test in Strümp

In Strümp gab es einen seltenen Anblick: Über 500 Meter verlegten die Feuerwehreinheiten aus Strümp und Bösinghoven Schläuche, um Wasser in den Nachthimmel zu spritzen: „Das war alles nur eine Langstreckenübung.“

Die beiden Freiwilligen Feuerwehreinheiten aus Ossum-Bösinghoven und Strümp übten am Montagabend zusammen einen angenommenen Vegetationsbrand, für den das Löschwasser über mehrere hundert Meter weit transportiert werden musste.

 500 Meter lang war der Schlauch. Besser: Die zusammengeschlossenen Schläuche. „Alles nur eine Übung“, so die Feuerwehr Meerbusch.
500 Meter lang war der Schlauch. Besser: Die zusammengeschlossenen Schläuche. „Alles nur eine Übung“, so die Feuerwehr Meerbusch. Foto: Feuerwehr Meerbusch

Ausgangspunkt war ein Hydrant auf dem Gelände des Strümper Gerätehauses. Mittels LKW wurden 500 Meter B-Schlauch, die extra für diesen Fall bereits zusammengekuppelt auf einer Transportbox gelagert werden, über die Osterather Straße und den Schürkesweg ausgefahren. Am Ende der Schlauchleitung wurde aus vier Strahlrohren Wasser abgegeben und der angenommene Brand gelöscht.

„Besonderes Augenmerk lag auf dem Zusammenspiel der drei Löschgruppenfahrzeuge, die mit ihren Pumpen den Wassertransport über die lange Distanz sicherstellten und in enger Abstimmung den konstanten Wasserdruck aufrecht halten mussten“, berichtet Frank Mohr, Sprecher der Feuerwehr Meerbusch. Das Fazit der Übung: „Alle Schläuche haben dicht gehalten, die Verständigung unter den 25 Übungsteilnehmern lief bestens und die Strahlrohre hatten genug Wasser. Der Löscherfolg hätte sich im Ernstfall schnell eingestellt.“

(Report Anzeigenblatt)