Frühjahrsmüdigkeit – Das hilft!

Frühjahrsmüdigkeit – Das hilft!

Gerade schlägt sie bei manch einem so richtig zu: die Frühjahrsmüdigkeit. Hier Tipps, wie man erfolgreich dagegen vorgehen kann.

Ein erstes kühles Eis in der Sonne schlecken, im Lieblingscafé den Cappuccino wieder draußen trinken oder mit dem Fahrrad eine Tour durch Wald und Wiesen fahren – in diesen Tagen kommt bei vielen Deutschen ein echtes Frühlingsgefühl auf. Doch obwohl die nach dem Winter lang ersehnten Sonnenstrahlen unser Gemüt erhellen, fühlen sich viele Deutsche gerade in diesen Tagen abgeschlagen und müde. Die einen sprechen von einem Luxusproblem, die anderen nennen es eine biologische Tatsache: die Frühjahrsmüdigkeit. Laut einer aktuellen Emnid-Umfrage ist mehr als jede dritte Frau (39 Prozent) betroffen, bei den Männern sind es lediglich 22 Prozent, die sich schlapp fühlen. „Viele Experten sind sich uneinig, ob es sie wirklich gibt oder es sich hierbei um ein typisch deutsches Phänomen handelt“, sagt Thomas Seidel vom Serviceteam der KKH Kaufmännische Krankenkasse in Krefeld. Die von Ärzten gängige Erklärung, dass am Ende des Winters ein Überschuss des Schlafhormons Melatonin im Verhältnis zum Glückshormon Serotonin herrsche, wird inzwischen angezweifelt. Eine andere Theorie besagt, dass sich mit dem Temperaturwechsel die Blutgefäße weiten und der Blutdruck sinkt. „Was auch immer dahinter steckt, wer sich in diesen Tagen antrieblos fühlt und morgens schwer aus dem Bett kommt, sollte einfach zu ein paar einfachen Gegenmitteln greifen“, erklärt Seidel.

- Ab nach draußen und viel bewegen: Um möglichst viel Tageslicht zu tanken und die Hormonumstellung zu beschleunigen, sollte man häufiger einen ausgedehnten Spaziergang in der Mittagspause absolvieren oder einfach den Weg zur Arbeit mit dem Fahrrad antreten.

- Auf die Ernährung achten: Viel frisches Obst und Gemüse essen und ausreichendes Trinken helfen von innen, den Organismus anzukurbeln. Gerade im Frühjahr machen farbenprächtige vitaminreiche Obst- und Gemüsesorten Lust auf gesunde Ernährung.

- Saunagänge machen munter: Die Temperaturwechsel zwischen heiß und kalt können nirgendwo anders besser trainiert werden als bei einem ausgiebigen Saunagang. Anfänger sollten allerdings ihren Körper nicht überfordern und die Saunazeiten langsam steigern.

- Früh ins Bett gehen: Gegen Müdigkeit hilft vor allem eins – ausreichend schlafen. Deshalb rechtzeitig die Segel streichen, damit man fit und munter aus den Federn kommt, wenn der Wecker morgens klingelt.

(Report Anzeigenblatt)